Themenplanung in Corona-Zeiten: Einfach noch mal von vorn
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Einfach noch mal von vorn – Themenplanung in Corona-Zeiten

Der erste Corona-Lockdown war für Pressestellen eine der größten Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte, der zweite könnte unmittelbar bevorstehen – oder auch nicht. Wie plant man Kommunikationsmaßnahmen in einer Zeit, in der nichts mehr planbar scheint?

Kommunikation war für Unternehmen und Organisationen eine der Hauptaufgaben in den Monaten der Unsicherheit. Mitarbeiter*innen und Kund*innen mussten auf dem Laufenden gehalten werden, damit sie sich gut aufgehoben fühlen. Hinfällig waren auf einmal die von langer Hand vorbereiteten Kommunikationsmaßnahmen, vom Kunden-Event bis zur Image -Kampagne. Alles absagen, dann neu planen – aber wie bloß? In welchem Kontext und mit welchen Tools?

Die Achterbahnfahrt in den Kommunikationsabteilungen lässt sich konkret an Zahlen ablesen: dpa-Agenda, unser Planungstool für Redaktionen und Pressestellen, mutierte im März von einer Datenbank mit rund 10.000 Themen und Terminen in Deutschland und weltweit zu einem Nachschlagewerk für Absagen – von Pressekonferenzen bis hin zu Pop-Konzerten. Hier ließ sich schnell recherchieren, was alles abgesagt wurde und was nach aktuellem Stand noch stattfand. Dem plötzlichen Einbruch bei den neu eingetragenen Veranstaltungen um gut 75 Prozent folgte eine nur langsame Erholung. Erst Ende Juni war wieder in etwa das Niveau von vor der Krise erreicht.

Terminplanung dpa-Agenda
dpa-Agenda mutierte durch Corona vorübergehend zu einer Datenbank für abgesagte Termine. Jetzt hilft das Planungstool, bei den vielen Online-Veranstaltungen den Überblick zu behalten.

Natürlich mit einem entscheidenden Unterschied: Ein großer Teil der neuen Veranstaltungen findet nun online statt. dpa-Agenda hilft dabei, die Informationen zum Login oder Livestream von solchen Events an Journalist*innen bei tagesaktuellen Medien zu verbreiten – oder um zu recherchieren, wie die Wettbewerber künftig ihre Kommunikationsplanung gestalten. Dabei kann man sich etwas abgucken oder es eben selbst ganz anders machen. dpa-Agenda erleichtert auch den Überblick, was an welchem Tag los ist und die Medien beschäftigen wird. Damit die eigene aktuelle Studie in der Informationsflut nicht untergeht, weil sie genau im falschen Moment veröffentlicht wurde.

EnBW, Dr. Jens Schreiber
Dr. Jens Schreiber, ENBW.

„Corona hat uns gelehrt, dass Pläne gut sind, aber auch ganz schnell Makulatur werden können“, erläutert Jens Schreiber, Leiter Kommunikation & Politik bei der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), im jüngst erschienenen dpa-Whitepaper „New Normal“. „Dann darf man nicht in Schockstarre verfallen, sondern muss schnell reagieren und auch neue Dinge ausprobieren.“ In dieser Bereitschaft liegt vielleicht auch die Chance der Krise, in der Kommunikationsplanung künftig neue Wege zu gehen, agiler zu werden und damit sogar mehr oder größere Zielgruppen zu erreichen als bisher.

 

Mit digitalen Tools wie dpa-Agenda, über die relevante Informationen zur Themenplanung in Echtzeit abrufbar sind, wollen wir diesen vielversprechenden Prozess in Pressestellen und Redaktionen unterstützen. Schreiber erkennt bei der EnBW, einem der großen Energieversorger in Deutschland, „einen erheblichen Schub in Richtung Digitalisierung und Virtualität“, ausgelöst durch die Krise. „Dieses Rad muss gerade in der Kommunikation weitergedreht werden, denn dadurch wird sie schneller, individueller, flexibler und vielleicht mehr eine Kommunikation aus der Mitte des Schwarmes heraus als von der Kanzel herab.“

Online-Veranstaltungen sind ein gutes Beispiel, wie aus der Krise neue Potenziale entstehen können. Es ist wie in anderen, von digitaler Disruption betroffenen Bereichen sicher nicht leicht, das Geschäftsmodell großer Events aus dem „echten Leben“ ins Internet zu übertragen. Doch Streaming-Tools ermöglichen es Veranstaltern, wesentlich mehr Menschen direkt zu erreichen als nur die Multiplikatoren vor Ort. Und durch die Face-to-Face-Kommunikation via Bildschirm erzeugen Online-Events eine Nähe, die deutlich wirkungsvoller sein könnte als der große Abstand zwischen Podium und letzter Reihe in der überfüllten Kongresshalle.

dpa-Whitepaper
dpa-Whitepaper „New Normal“

Mehr zum Thema und wie Kommunikationsplanung künftig aussehen kann, können Sie in unserem dpa-Whitepaper „New Normal – Wie die Corona-Krise die Arbeitswelt und Markenkommunikation verändert“ nachlesen. In dem kostenfreien E-Paper geben wir Einblicke in die von der Krise beschleunigten Veränderungsprozesse und beleuchten, was die „Neue Normalität“ für die Arbeitswelt bedeutet.

Hier geht‘s zum kostenfreien Download: http://dpaq.de/qS6KM

 

 

 

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