User Needs verdoppeln Leser-Engagement und steigern Abo-Rate
DRIVE

Wie User Needs das Leser-Engagement verdoppeln und die Abo-Rate steigern

Im digitalen Journalismus geht es schon lange nicht mehr nur darum, die neuesten Nachrichten anzubieten. Leserinnen und Leser verlangen nach umfassenden Erklärungen, unterschiedlichen Perspektiven und möchten auch mal zwischen den Zeilen schmunzeln. Verlage stehen vor der Herausforderung, diese Nachfrage zu erfüllen, um treue Leser zu gewinnen und diese in zahlende Abonnenten zu verwandeln.

User-Needs-Modelle – Schlüssel für erfolgreiche Content-Strategie

Um regionale Verlage in diesem Prozess zu unterstützen, hat die Dateninitiative DRIVE ein spezielles Umsetzungsprogramm ins Leben gerufen, das Leserbedürfnis- bzw. User-Needs-Modelle schrittweise in den Redaktionen einführt und journalistische Arbeitsprozesse nachhaltig anpasst: weg von der reinen Nachricht, hin zu inspirierenden, einordnenden, erklärenden und unterhaltsamen Geschichten.

Das User-Needs-Modell von DRIVE. Die Artikel der Verlage laufen in das Data Warehouse von DRIVE ein und werden dort automatisch mit einer passenden Bedürfniskategorie verschlagwortet. Grafik: dpa

Das erste Umsetzungsprogramm erstreckte sich über einen Zeitraum von neun Monaten. Die Ergebnisse belegen den Erfolg der Content-Strategie:

  • Die Qualität der Inhalte verbesserte sich deutlich,
  • das Leser-Engagement verdoppelte sich,
  • die Abonnenten-Rate stieg um 75 Prozent,
  • Redakteure konzentrieren sich verstärkt auf digitale Inhalte und verabschieden sich von der „Print-Denkweise“.

Innovatives Denken: Anpassung bestehender Formate an Leserbedürfnisse

Einige Verlage übertrafen diese Zahlen sogar noch und erzielten bei bestimmten Bedürfniskategorien wie „Shrock me“ und „Sicherheitsempfinden“ eine überdurchschnittlich hohe Media Time. Aber auch bestehende journalistische Formate wurden neu gedacht und anhand von Leserbedürfnissen erfolgreich aufzogen.

Im dpa-Whitepaper „Leserbedürfnisse im redaktionellen Alltag“ finden Sie nicht nur detaillierte Informationen zu den Datenanalysen, sondern auch wertvolle Tipps für die Integration von User-Needs-Modellen in den redaktionellen Alltag. Das WhitePaper können Sie hier kostenlos herunterladen.

Wer gehört zu DRIVE?

Die Digital Revenue Initiative (DRIVE) ist von der Unternehmensberatung Highberg (ehemals Schickler) und der Deutschen Presse-Agentur dpa ins Leben gerufen worden. Sie besteht mittlerweile aus rund 30 regionalen Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die DRIVE-Mitglieder: Aschendorff Medien (Münster), Badische Neueste Nachrichten (Karlsruhe), Badischer Verlag (Freiburg), DDV Mediengruppe (Dresden), Diesbach Medien (Weinheim), Freie Presse (Chemnitz), Generalanzeiger Bonn, Grafschafter Nachrichten (Nordhorn), Heidenheimer Zeitung (Heidenheim), Mediengruppe Attenkofer (Straubing), Medienhaus Aachen, Medienhaus Lensing/Rumble (Dortmund), Medienholding Süd (Stuttgart), OWL Digital (Bielefeld), Neue Pressegesellschaft (Ulm), Nordsee-Zeitung (Bremerhaven), NOZ/mh:n-Mediengruppe (Osnabrück), OVB (Rosenheim), Rheinpfalz (Ludwigshafen), Russmedia (Schwarzach), Saarbrücker Zeitungsgruppe (Saarbrücken), Somedia (Chur), Tiroler Tageszeitung (Innsbruck), Verlag Nürnberger Presse (Nürnberg), VRM (Mainz), Weser-Kurier (Bremen), Zeitungsgruppe Ostfriesland (Leer), Zeitungsverlag Waiblingen.

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Notizblock:
Katja Fleischmann
Produktmanagerin DRIVE
Twitter: @FleischmannKat
LinkedIn: Katja Fleischmann

 

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