Mut zum Experiment: Wie wir die neue Normalität für uns nutzen können
Services & Produkte

Mut zum Experiment: Wie wir die neue Normalität für uns nutzen können

Veränderung bedeutet zunächst einmal Stress: Ohne Routine und klare Regeln fehlen Sicherheit und Orientierung. Das haben wir alle in den vergangenen Monaten privat wie beruflich erlebt. Wir mussten Gewohnheiten über Bord werfen, vieles neu denken und ausprobieren. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis dabei: Veränderung kann auch Fortschritt bedeuten. Was das so genannte „New Normal“ in Zeiten von Corona bedeutet, erklärt ein gleichnamiges dpa-Whitepaper.

Bei dpa-Custom Content sind wir es gewohnt, uns schnell in immer neue Themen und Formate einzuarbeiten: Als On-Demand-Einheit von Deutschlands größter Nachrichtenagentur erstellt unser Team professionelle, passgenaue Inhalte für Unternehmen, Ministerien oder Verbände. Wir unterstützen sie in der internen und externen Kommunikation – vom Newsletter über Briefings bis hin zum Magazin.

Auch wenn sich unsere Kunden in ganz unterschiedlichen Branchen bewegen, hat sie die Corona-Krise mit der gleichen Kernfrage konfrontiert: Wie erreichen wir auch in dieser Ausnahmesituation unsere Stakeholder? Ebenso wichtig wie das Anpassen von Arbeitsprozessen ist es, „keine Scheu vorm Ausprobieren neuer Kommunikationspfade zu haben“, rät Dr. Lisa-Charlotte Wolter, die an der Hamburg Media School den Bereich Brand & Consumer Research/NeuroLab leitet – denn so „öffnen sich auch in Krisenzeiten neue Möglichkeiten“.

Aus unserem Gespräch mit Lisa-Charlotte Wolter haben sich einige Impulse dazu ergeben:

Als Begleiter durch die Krise. Durch das Corona-bedingte Social Distancing gewinnt Zwischenmenschliches an Bedeutung. Unternehmen sollten diese solidarische Grundstimmung aufgreifen, indem sie ihre Beschäftigten durch eine gelungene interne Kommunikation motivieren und nach außen gesellschaftliches Engagement zeigen. Consumer und Employer Engagement sind gleichermaßen überlebensnotwendig.

Lisa-Charlotte Wolter von der Hamburg Media School
Dr. Lisa-Charlotte Wolter, Hamburg Media School (Brand & Consumer Research/NeuroLab)

Transparent und authentisch sein. Wer verständlich und ausgewogen informiert, gewinnt das Vertrauen seiner Kunden sowie seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und bindet sie langfristig. Nicht zuletzt ist ein vertrauenserweckendes Medienumfeld auch für die Platzierung von Werbung vorteilhaft. Das bedeutet in der Praxis: Informationen sorgfältig prüfen, seriöse Quellen nutzen (und nennen!) – und genau abwägen, was wann an wen kommuniziert wird.

Schnell reagieren. Unternehmen müssen ihre Kommunikationsstrategie ständig neu evaluieren und auf Entwicklungen reagieren. Wer mit klarem Kurs durch die Informationsflut steuert und sich auf Themen fokussiert, die für das eigene Unternehmen von zentraler Bedeutung sind, bietet Orientierung und Mehrwert. Eine starke Service-Orientierung kann sowohl B2C als auch B2B für viel Wertschätzung sorgen.

Zielgruppe analysieren. Es gibt inzwischen zahlreiche Tools und Technologien, um Daten über die jeweilige Zielgruppe zu erheben und daraus gehaltvolle Informationen etwa über Nutzerbedürfnisse zu gewinnen. So ermöglichen beispielsweise Programmatic-Advertising-Technologien eine zielgerichtete Ansprache. Das ergibt Sinn, weil das Mediennutzungsverhalten sehr generationsabhängig ist. Unternehmen sollten sich daher vor jeder Budget-Entscheidung aktuelle Nutzerzahlen zielgruppenspezifisch anschauen.

Lokal statt universal. Welche Nachricht oder Markenbotschaft passt zu welchem Zeitpunkt in welches Umfeld? Insbesondere globale Marken müssen noch stärker auf lokale Bedürfnisse eingehen und ihre Kommunikation darauf abstimmen. Nicht nur für Corona-bezogene Informationen gilt: Was in Hamburg funktioniert, kann in München für Irritationen sorgen.

Bei all dem dürfen wir nicht vergessen: Wer Neues ausprobiert, dem unterlaufen auch Fehler. Es ist richtig und wichtig, Kommunikation stetig zu hinterfragen und wo nötig nachzujustieren. Nicht zuletzt hilft es, auch der Konkurrenz zu lernen – denn niemand ist eine Insel.

"New Normal" dpa Whitepaper
dpa-Whitepaper „New Normal“

 

Mehr zum Thema und wie Unternehmen im „New Normal“ ihre Kommunikation neu denken können, lesen Sie in unserem neuen dpa-Whitepaper. In dem kostenfreien E-Paper geben wir Einblicke in die von der Krise beschleunigten Veränderungsprozesse und beleuchten, was die „Neue Normalität“ für die Arbeitswelt und Markenkommunikation bedeutet.

Hier geht‘s zum kostenfreien Download.

 

 

 

Notizblock:

Nicole Wehr
Redakteurin dpa-Custom Content
LinkedIn: Nicole Wehr
Xing: Nicole Wehr

Leave a Comment

Your email address will not be published.

You may also like